Mit 4 anstelle von 6 Nachwuchsakteuren begab sich Trainer Marcus Gundermann am vergangenen Samstag nach Zittau zur 3. SRL der
Altersklassen U13 und U19. Annika Schreiber und Jenny Ebert verzichteten krankheits- bzw. verletzungsbedingt auf das Turnier.
So war neben Gina Loreen Walther, Sirpa Werner und Jonas Lorenz auch Max Mannstein an Bord, der als Aufsteiger eine
Spielberechtigung in der nächst höheren Altersklassen bekommen hatte.
Gina Loreen und Jonas rutschten aufgrund einiger Absagen in die Gruppe der Top 5. Dort wurde nach dem Motto Jeder gegen Jeden
gespielt. Jonas konnte leider keines seiner 4 Spiele gewinnen. Mit der Situation war er sichtlich unzufrieden. Er hätte lieber
nicht in den Top 5 gespielt, dafür aber das ein oder andere Spiel für sich entschieden. Für mich als Trainer ist es aber nicht
entscheidend, dass Jonas alle Spiele verloren hat. Vielmehr zeigte er, dass er nicht allzu weit weg ist von den besten dieser
Altersklasse in Sachsen. Er war in keinem Spiel chancenlos. Einziger Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass Jonas in jedem Spiel
nach knapp verlorenem erstem Satz seine Kraft damit verschwendete, sich über jeden Fehler aufzuregen. An ein konzentriertes Spiel
war in der Folge nicht mehr zu denken. Trotzdem braucht er sich über den 5. Platz nicht zu ärgern. Es waren Spiele, die viele
gute Ansätze beinhalteten und in denen Jonas eine Menge lernen konnte.
Gina Loreen beendete das Turnier mit einem ausgeglichenen Ergebnis von 2 Siegen und 2 Niederlagen. Die Belohnung dafür war der 3.
Platz. Besonders lobenswert ist, dass Gina Loreen gelernt hat, auch in kniffligen Situationen Ruhe zu bewahren. Der Erfolg vom
Wochenende ist die logische Konsequenz.
Für Max galt das Turnier als Zugabe und Belohnung für seine in dieser Saison gezeigten Leistungen. Zwar hatte er nur zwei Spiele,
die er zudem auch recht deutlich verlor. Jedoch hatte Max trotz körperlicher Unterlegenheit nie den Mut und Spaß am Spiel
verloren. Er hat bis zum Schluss um jeden Ball gekämpft und einige tolle Ballwechsel zu seinen Gunsten beendet.
Sirpa spielte nicht in der Top 5- Gruppe, sondern in der KO-Runde. Dort konnte sie ihr erstes Spiel gewinnen. Im Halbfinale
war Anna Hasche aus Freiberg jedoch zu stark. Das Spiel um Platz 3 bestritt Sirpa gegen eine weitere starke Gegnerin. Gegen
Johanna Schmitt vom TSV Dresden konnte sie fast den zweiten Satz gewinnen. Am Ende fehlte ihr aber auch das Glück.
Insgesamt darf man mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden sein.
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